
Dort, wo viele Themen aufeinander treffen, treffen sich die CDU-Landtagsabgeordneten mit den örtlichen Akteuren zum persönlichen Gespräch. Bürgermeister Peter-Dietrich Henningsen und Kreistagsabgeordneter Thomas Jepsen schilderten eingangs die Eigentums- und Rechtslage von Kreis und Gemeinde sowie Hafen-, Strand-, Parkplatz- oder Spielplatzflächen. Hafenbetreiber Hans Jaich berichtete über Investitionen im Hafen und von zunehmend aufwendigen und kostenintensiven Genehmigungsverfahren zum Sedimentausbaggern und erhielt von Petra Nicolaisen prompt Unterstützungszusage beim Bürokratieabbau. Von der Schutzgemeinschaft Langballigau erhielt Thomas Biel einhellige Zustimmung aller Anwesenden zu seiner Aussage, Natur müsse erlebbar sein. Die Meerforellenpopulation in der Langballigau nimmt erfreulich zu und der Sedimenteintrag ist für Natur wie Hafenbetrieb gleichermaßen beeinträchtigend. Touristikvereinsvorsitzender Stefan Jepsen hob den Wert von Hafen und Naturstrand für Naherholung und Tourismus hervor und informierte über die Auswirkungen der vom Land initiierten und den örtlichen Kommunen finanzierten LTO (Lokale Tourismus Organisation). Die ansässigen Betriebe bereichern mit ihrem Angebot die Attraktivität des Hafengeländes und sind wie auch die Fischer auf die kostenfreien Besucher-Parkplätze vor Ort angewiesen erklärte Eisdielenbetreiber Uwe Franck. Das attraktive Umfeld und die Rahmenbedingungen helfen auch den Rettungsschwimmern der DLRG und den Seenotrettern der DGzRS, wenn es darum geht ehrenamtliche Helfer zu gewinnen, bestätigten Leve Knutzen und Johannes Lund. Das Rettungsdienstgesetz müsse aber zugunsten der Wasserretter nachgebessert werden, erklärte Petra Nicolaisen. Viele einzelne Interessenlagen haben ein gemeinsames Ziel: Langballigau mit der vielfältigen Attraktivität zu erhalten.
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