Zur Ankündigung der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, nicht als Kanzlerkandidatin für die Union zur Verfügung zu stehen, erklären der CDU-Kreisvorsitzende Johannes Callsen und der Landesvorsitzende Daniel Günther: „Die Nachricht ist schon ein Schock. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich halte es für eine ausgesprochen schwierige Situation. Meine Sorge ist, dass die AfD mit ihrer destruktiven Haltung weiter zur Destabilisierung des demokratischen Systems beiträgt. Wir brauchen jetzt in der CDU Ruhe und Besonnenheit. Zur Frage, wer Kanzlerkandidat wird, halte ich mich völlig zurück. Es hilft nicht, jetzt über Namen zu spekuliere“, erklärt Johannes Callsen. "Ich zolle Annegret Kramp-Karrenbauer für ihre Entscheidung Respekt und bedanke mich zugleich für ihre bisherige Arbeit als Parteivorsitzende und Generalsekretärin in den vergangenen zwei Jahren. Wir werden sie bei ihrer Aufgabe, den Prozess zur Auswahl eines Kanzlerkandidaten zu organisieren, unterstützen. Neben Personalfragen sollten wir inhaltliche Fragen nicht ausblenden. Die klare Haltung des Parteivorstandes zu AfD und Linkspartei begrüße ich sehr. Nach den letzten Tagen muss für alle in der Union klar sein, dass wir mit der AfD in keiner Form zusammenarbeiten können", so Daniel Günther.